Tomorrow ...

... is the day of days! Der Tag der Wahrheit, das Grauen ... :D Nein nicht wirklich, es ist bloss der Tag der Praesentationen und alle hoffen gut vorbereitet anzukommen und das Ding zu rocken. Gestern schon der erste Rueckschlag: Kein Strom! Panik! Keine Strom heisst keine Laptops und kein Internet und das heisst keine Vorbereitung und das heisst ... Doch alles halb so schlimm: Schnell Andreas genervt und zum "off licence" gegangen, Stromschluessel aufgeladen und ran an die Arbeit. Doch das ist nicht alles was gestern so passiert ist. Die Situation im Haus wird immer gespannter ... damit meine ich, dass man langsam aber sicher merkt, was es heisst 4 Wochen zusammen zu leben. Zickenkrieg wegen jedem kleinen bisschen und da rede ich nicht mal von unsrer Gruppe. Lustiger Weise verstehen wir uns immer noch super. Vielleicht liegt das ja daran, dass wir gegenseitig auf uns Ruecksicht nehmen und wenn man halt mal ein bisschen laut wird, das ist kein Weltuntergang! Das Haus an sich verdreckt immer mehr, obwohl wir eigentlich versuchen die Dinge sauber zu halten, aber das geht halt nicht lange gut, wenn jeder ueberreagiert bei jedem Topf der stehen bleibt, oder sich eben wortwoertlich nur um seinen eigenen Dreck scheert. Ein anderes Problem sind die vielen unausgesprochenen Dinge, die wie eine Last auf uns liegen. Es wird sich nichts aendern, wenn man lieb und nett zu einer Person ist und hinterher laestert, bis die Zungen bluten. Doch das soll mich nicht scheeren, schliesslich hoere ich nicht zum ersten Mal, dass ich mit meinem Koerper was anzufangen weiss :D sehr adrett ausgedrueckt uebrigens ;) Und dass wir neidisch sind, weil die anderen mehr Spass haben, kann ich nur bestaetigen: Wir lachen uns schliesslich jeden Tag selber aus, weil wir so spiessig sind ... Mann Mann Mann ... Es gibt schon Leute. Aber ich bin einfach nur froh mit den Leuten, mit denen wir gefahren sind, gefahren zu sein, denn es ist einfach mal viel leichter solche Wochen ohne Eindruecke von zuhause auszuhalten, wenn man (wenigstens im kleinen Kreis) zusammen haelt und sich nicht unterkriegen laesst, sei es von solchen Kindereien oder von einer so grossen Stadt, die einen, auch wenn sie sehr schoen und interessant ist, viel abverlangen kann. Danke an dieser Stelle an euch Maedels <3
Im allgemeinen denke ich, diese Reise hat mir nicht nur im beruflichen Sinne geholfen, sondern auch im mentalen und sozialen Bereich. Ich habe gelernt meine Ressourcen einzuteilen und mit den Leuten klar zu kommen, auch wenn ich eigentlich gerade keine Lust habe nett zu sein. Ich bin jetzt offener fier neue Dinge und habe herausgefunden, dass ein Energydrink vor der Arbeit Wunder wirken kann. Und auch wenn ich mir mein Praktikum anders vorgestellt hatte (In einer richtigen Agentur mit wirklich wichtigen Auftraegen), ist es abgesehen von der Location nicht ganz so schlecht gewesen. Man muss sich eben anpassen und das beste daraus machen, sonst sind die 4 Wochen fuern Arsch, auf deutsch gesagt.

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